Freelander nun auch mit Frontantrieb

Land Rover hat das Fahrzeug überarbeitet und neue Selbstzünder im Angebot

Die zweite Generation des Land Rover Freelander wurde jetzt renoviert. Eine wichtige Neuerung: Erstmals wird das Fahrzeug nun wahlweise mit Allrad- oder mit Frontantrieb angeboten – das ist einmalig in der langen Geschichte des britischen Herstellers. Zu erkennen ist die Frontantrieb-Variante am „e“ vor der Typenbezeichnung.

Neu sind auch die Selbstzünder: Der bewährte 2,2-Liter-Dieselmotor wurde gründlich überarbeitet – er erhielt einen neuen wassergekühlten Turbolader; Einspritzsystem und Elektronik wurden verbessert. So ist der Motor nun in den beiden Leistungsstufen 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS verfügbar.

Die Version mit dem kleineren Diesel stellt die Basismotorisierung dar, ist in Verbindung mit dem Schaltgetriebe serienmäßig mit Start-Stopp-Technik ausgerüstet und kostet mit Frontantrieb 28 200 Euro. Der entsprechend Allradler ist 1700 Euro teurer. Daneben wird der schon bekannte Sechszylinder-Benziner mit 171 kW/231 PS angeboten.

Der Fronttriebler wiegt 1710 Kilogramm – das sind 75 Kilogramm weniger als der Allradler – und verbraucht sechs Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Damit ist er um 0,2 Liter sparsamer als die Version mit Vierradantrieb.  Beide Versionen schaffen den Spurt von Null auf 100 km/h in 11,7 Sekunden und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 181 km/h.

Der große Diesel, mit dem der Freelander aber nur als Allradler verfügbar ist, bringt mit 9,5 Sekunden eine deutlich bessere Spurtzeit. Die Spitze ist mit 190 km/h jedoch nur unbedeutend höher. Mit diesem Motor, der im Schnitt sieben Liter auf 100 Kilometern verbraucht, ist der Freelander zunächst nur als limitiertes Sondermodell in den Ausstattungsvarianten „Style“ für 41 500 Euro und „Elegance“ für 45 900 Euro zu haben.

Für beide Selbstzünder gilt: Sie arbeiten sehr kultiviert und leise – Land Rover hat bei der Dämmung und Beseitigung von Vibrationen am Motorgehäuse offenbar ganze Arbeit geleistet, um die Geräuschkulisse des Fahrzeugs zu verbessern. Außerdem sind sie ausgesprochen durchzugsstark – kein Wunder, bei einem maximalen Drehmoment von 420 Nm, das schon ab 1750 Nm anliegt.
Eva-Maria Becker

 

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