Neuheiten vor allem unter dem Blech

Renault hat dem Mégane noch effizientere Motoren verordnet

Zum Modelljahr 2012 hat Renault dem kompakten Mégane – sowohl dem Drei- und Fünftürer, als auch der Kombi – ein Facelift verpasst. Premiere feierten die neuen Modelle vor wenigen Tagen auf dem Genfer Automobilsalon. Unverändert beginnen die Preise für den Fünftürer bei 15 990 Euro; die Preise für den Kombi wurden um 100 Euro angehoben.

 

 

 

Die Überarbeitung des Designs ist allerdings sehr dezent ausgefallen: Das LED-Tagfahrlicht sorgt für einen moderneren Auftritt. Der untere Teil der Stoßfänger wurde modifiziert, Styling-Elemente in Chrom und schwarzem Lack sollen eine elegante Anmutung vermitteln. Acht neue Felgen-Designs in den Größen 16 bis 18 Zoll werden angeboten. Und es gibt neue Polsterstoffe.
Interessanter sind die Neuerungen unter dem Blech. So wird jetzt der neue direkt einspritzende 1,2-Liter-Turbo-Benziner TCe 115 mit 85 kW/115 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 190 Nm angeboten. Das moderne und nach dem Downsizing-Prinzip entwickelte Aggregat begnügt sich trotz seiner Mehrleistung mit deutlich weniger Kraftstoff als der 1,6-Liter-16V-Motor aus dem Vorgänger, der aber weiterhin im Programm bleibt: Der Verbrauch wurde um 23 Prozent auf 5,3 Liter pro 100 Kilometer reduziert. Schon nach ersten Probekilometern lässt sich sagen: Der  Motor kann durchaus überzeugen; er erweist sich als agil und kultiviert.
Noch weniger konsumieren allerdings die Dieselmotoren: Der neue 81 kW/110 PS starke 1,5-Liter-dCi kommt auf 3,5 Liter – eine Verbrauchsreduzierung um 21 Prozent. Wer gern noch agiler vorankommen will, sollte den neuen 1,6-Liter-dCi 130 wählen, der 96 kW/130 PS leistet und nach Angaben von Renault mit 4,0 Litern Diesel auf 100 Kilometern auskommen soll. Damit verbraucht dieses neue Aggregat gegenüber dem 1,9-Liter-Vorgänger 22 Prozent weniger Kraftstoff.
Auch in punkto Sicherheit gibt es Verbesserungen. So wurde das sogenannte Visio-System eingeführt. Eine Kamera hinter dem Rückspiegel scannt permanent die Fahrbahn und schaltet ab 45 km/h automatisch das Fernlicht an, wenn sich keine anderen Lichtquellen im Sichtfeld befinden. Das kamerabasierte System warnt außerdem, wenn der Fahrer ohne Blinkersetzen die Fahrspur wechselt – was allerdings gerade auf schmalen Straßen schon nervig sein kann. Außerdem neu im Angebot sind eine Rückfahrkamera sowie eine Berganfahrhilfe. Als einfach zu bedienen erweist sich das neue Navigationssystem, das erfreulich exakt und unaufgeregt arbeitet.
Eva-Maria Becker

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