Kleiner City-Van mit erstaunlich viel Platz

Der Neueste von Hyundai heißt ix20 und wird zu Preisen ab 14 690 Euro verkauft

Für Europa hat Hyundai einen kleinen City-Van entwickelt und jetzt auf den Markt gebracht. Der Fünftürer mit Frontantrieb ist 4,10 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,60 Meter hoch und bietet – vor allem dank des langen Radstandes von 2,62 Metern, der kurzen Schnauze und dem steilen Heck – trotz kompakter Außenmaße erstaunlich viel Platz für vier Passagiere. Für sie gibt es im Innenraum eine ganze Reihe von praktischen Ablagen und einen Gepäckraum mit einem Stauvolumen von 440 Litern, das sich bis auf 1486 Liter erweitern lässt. Die Rückbank ist in Längsrichtung um 13 Zentimeter verschiebbar und im Verhältnis 60:40 umklappbar.

 

Für das Styling des Fahrzeugs zeichnet – wie bereits beim großen Bruder ix35 – der deutsche Chefdesigner Thomas Bürkle verantwortlich. Klar war in jedem Falle, dass der ix20 mit dem neuen Hyundai-Familiengesicht – mit lang gezogenen Scheinwerfern und dem typischen Kühlergrill in Rautenform – antritt. Das Heck wird von dem über die gesamte Fahrzeugbreite verlaufende Fenster geprägt, über dem ein kleiner Dachkantenspoiler mit integrierter dritter Bremsleuchte thront.  

Als Antriebe stehen zwei Benziner und ein Diesel zur Wahl. Basis-Motor ist der aus dem i30 bekannte 1,4-Liter-Benziner mit einer Leistung von 66 kW/90 PS. Er sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h und benötigt im Schnitt 6,0 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Der größere Ottomotor mit 1,6 Litern Hubraum und 92 kW/125 PS bringt es auf 184 km/h und verbraucht 6,4 Liter. Einziger Selbstzünder ist der 1.4 CRDi, der 66 kW/90 PS leistet. Er erreicht die gleiche Spitze wie der kleine Benziner, verbraucht aber anderthalb Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer weniger.

Sparmeister der Baureihe ist der ix20 blue 1.4 CRDi mit integrierter Start-Stopp-Automatik und rollwiderstandsoptimierten Reifen. Er wird mit einem Verbrauch von 4,3 Litern Dieselöl angegeben und soll nur 114 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer emittieren.  Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5 und haben serienmäßig eine Schaltpunktanzeige an Bord. Ebenfalls ab Werk in Serie: sechs Airbags, aktive Kopfstützen vorn, ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent, Scheibenbremsen rundum, eine Berganfahrhilfe sowie das elektronische Stabilitätssystem ESP inklusive Traktionskontrolle TCS.

Auf ersten Probefahrten erwies sich der kleine Van mit erhöhter Sitzposition und kleinem Wendekreis als sehr übersichtlich und praktisch im Stadtverkehr. Das Fahrzeug ist gut gedämmt, so dass der Geräuschpegel unabhängig von der Motorisierung als angenehm empfunden wird. Die Sitze sind bequem, das Interieur mutet komfortabel an. Der kleine Benziner wirkt in den beiden höheren Gängen recht müde; agiler wirkt der Common-Rail-Diesel mit variablem Turbolader. Er verfügt über das maximale Drehmoment von 220 Nm  und verleiht dem Kleinen einen ordentlichen Antritt und guten Durchzug.

Eva-Maria Becker

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