Praktischer und schnittiger Crossover

Für den Mazda CX-7 steht nun auch ein Diesel zur Wahl

Seit über drei Jahren besetzt Mazda mit dem CX-7 das relativ neue Segment der Crossover. Ende 2009 kam er nach seinem ersten Facelift auf den Markt. Wichtigste Neuerung: Den CX-7 gibt es nun auch mit dem lang erwarteten Dieselantrieb, der hervorragend zur Charakteristik des Fahrzeugs passt.

 

 

Das 2,2-Liter-Aggregat mit einer Leistung von 127 kW/173 PS bringt das Fahrzeug gehörig auf Touren. Auch wenn 1,8 Tonnen vorangebracht werden müssen – mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm geht es munter aus den Startlöchern, und auch an Durchzug mangelt es nicht. Dabei bleibt das Fahrzeug mit diesem Motor unter der Haube sparsam und damit effizienter als mit dem weiterhin angebotenen 2,3-Liter-Benziner mit 191 kW/260 PS Leistung. Der verbraucht im Durchschnitt 10,4 Liter Super Plus auf 100 Kilometern, beim Selbstzünder laufen laut Mazda auf gleicher Strecke knapp drei Liter weniger durch. In der Praxis kommt man gut mit etwa acht Litern pro 100 Kilometer hin.

 
Ein weiterer Vorteil für das Dieselmodell: Es wird in der Version Prime-Line zum Preis von 29 990 Euro verkauft. Den Benziner gibt es nur in der höchsten Ausstattungsversion High-Line für 36 990 Euro. Bei Mazda rechnet man damit, dass sich für den Benziner auf Dauer noch drei Prozent der CX-7-Käufer entscheiden werden. Leider lässt sich bisher weder der eine noch der andere Motor mit einem Automatikgetriebe kombinieren. Der CX-7 arbeitet mit einem elektronisch geregelten Allradantrieb. Im Normalfall gelangt die Kraft damit an die Vorderräder, je nach Fahrsituation kann das 4×4-System aber bis zu 50 Prozent davon auch an die Hinterachse weitergeben.

Das Fahrzeug gehört mit einer Länge von 4,68 Metern und einer Höhe von 1,65 Metern ins Segment der Kompakten, doch es ist keine Limousine der herkömmlichen Art. Die obere Hälfte der Karosserie mit der außergewöhnlich flachen Frontscheibe, dem deutlich nach hinten abfallenden Dach und der leicht aggressiven Front mit schmalem Kühlergrill erinnert an einen sportlichen Pkw. Im Gegensatz dazu wirkt das Outfit der unteren Fahrzeughälfte mit ausgestellten Kotflügeln und markant geformten Radhäusern wie das eines Sports Utility Vehicles (SUV).

Das Fahrzeug bietet fünf Passagieren gute Platzverhältnisse und auf Grund der erhöhten Sitzposition eine gute Rundumsicht. Sein Gepäckabteil fasst maximal 1348 Liter; sind alle Plätze besetzt, bleibt ein Stauraum von 455 Litern. Das Auf und Ab der Sitzlehnen erfolgt sehr bequem per Hebel im Gepäckraum. Schon die Basisversion des CX-7 ist unter anderem mit acht Airbags, dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP, einem CD-Radio und einer Klimaanlage ausgestattet.
Eva-Maria Becker

Technik

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