Showdown für den neuen Maserati Quattroporte
Weltpremiere auf der Detroit Motor Show 2013
Auf der NAIAS (North American International Auto Show) in Detroit (USA), debütiert der neue Maserati Quattroporte. Die NAIAS ist die erste international wichtige Automobilmesse des Jahres. Hier gibt Maserati den Startschuss für einen Wachstumsprozess der die Produktionszahlen bis zum Jahr 2015 auf 50.000 Einheiten jährlich erhöhen soll. Dieser erhoffte Anstieg soll im Wesentlichen von drei neuen Modellen in drei Schlüsselsegmenten getragen werden.
Mit dem vollständig neu entwickelten Quattroporte startet Maserati dieses ambitionierte Vorhaben. Er liegt preislich in einer Bandbreite zwischen 107.695 (V6) bis 146.370 (V8) Euro. Ab Mitte Februar 2013 wird er verfügbar sein. Als Flaggschiff im Modellprogramm von Maserati wurde er größer, leichter, luxuriöser und noch alltagstauglicher als sein Vorgänger gleichen Namens. – Der Name ist seit 50 Jahren Synonym für luxuriöse Sportlimousinen. Die Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h katapultiert den neuen Quattroporte in die Region die bisher von zweitürigen Supersportwagen beherrscht wurde.
Die sechste Generation Quattroporte ist für Maserati ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Der kraftvolle Motor und der große, luxuriöse Fahrgastraum sind die Ausgangspunkte für das Quattroporte Designs. Es wird traditionell von einer langen Frontpartie mit markantem Kühlergrill und großem Dreizack dominiert, das einen eindeutigen Bezug zur aktuellen GranTurismo und GranCabrio Modellpalette Herstellen will.
Die neu entwickelte Benzindirekteinspritzung kommt im 3,8-Liter-V8-Motor und im 3,0-Liter-V6-Aggregat zum Einsatz. Für beide Triebwerke kommt die Twin-Scroll-Turbo-Technologie zum Einsatz, Sie wurde von Maserati entwickelt. Produziert werden die Motoren bei Ferrari in Maranello. Sie sind an ein neues 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF gekoppelt. Der 530 PS starke V8-Motor macht den neuen Quattroporte nicht nur zur schnellsten, sondern auch zur stärksten und zur kraftstoffeffizientesten Maserati Limousine aller Zeiten. Ungeachtet des deutlichen Performance-Zuwachses liegen der Verbrauch und die Emissionswerte des neuen V8-Motors 20 Prozent unter denen des bisherigen Modells.
Im gleichen Maß beeindruckt das neue Modell durch sein Beschleunigungsvermögen von 0 bis 100 km/h in lediglich 4,7 Sekunden und durch seine Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h – gut 20 km/h mehr als das bisherige Spitzenmodell Quattroporte Sport GT S. Genauso deutlich fällt auch der Anstieg des maximalen Drehmoments aus, das jetzt bis zu 710 Newtonmetern bei Overboost beträgt. Die im Frühsommer erscheinende V6-Variante mit Q4 Allradantrieb besitzt eine ähnliche Fahrdynamik und wird rund 285 km/h schnell sein.
Das Q4 System ist eine weitere Premiere bei Maserati. Es ist in der Lage, Antriebsmoment von der Hinter- auf die Vorderachse umzuleiten. Damit entsteht aus dem hinterradgetriebenen Fahrzeug ein allradgetriebenes (bis hin zu einer Achsverteilung von 50:50), wenn höhere Traktion erforderlich ist. Zum außergewöhnlich agilen Handling des neuen Quattroporte tragen auch die exzellente Gewichtsverteilung (Vorder- zu Hinterachse 50:50) sowie die Doppelquerlenker-Aufhängung vorn und die Multilenker-Achse hinten bei.
Der neue Quattroporte setzt zudem Standards bei der Qualität – sowohl was das Design betrifft als auch die Entwicklung, die Fertigung und die Endkontrolle. Das Fahrzeug wird im neuen Maserati Werk in Turin gefertigt, das traditionelle Handwerkskunst mit modernsten Produktionsverfahren verbindet, um höchstes Qualitätsniveau zu erzielen.
Die aufwändige Innenraumgestaltung mit feinsten Materialien ist im neuen Quattroporte mit einem noch großzügigeren Platzangebot kombiniert. Das gilt sowohl für die fünfsitzige als auch für die viersitzige Variante mit zwei elektrisch einstellbaren Einzelsitzen im Fond. Die luxuriöse Ausstattung umfasst dabei auch Elemente wie das innovative Maserati Touch Control, elektrisch einstellbare Pedale, Rückfahrkamera und das optionale Premium Surround Soundsystem von Bowers & Wilkins mit 15 Lautsprechern und 1.280-Watt-Verstärker sowie den ebenfalls optionalen WLAN-Hotspot im Fahrzeug.
Hans Jürgen Eibel
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