Ganz schön stark, der Schwache

Mitsubishi ASX mit dem kleinen Diesel und Frontantrieb.

Der Mitsubishi ASX ist ein Auto für Kraftstoffsparer, die dennoch die Optik und die Vorteile eines Crossover nutzen wollen. Meist sind diese SUV-artigen Fahrzeuge rechte Spritschlucker, der Japaner macht uns hier die Ausnahme.

 

 

Mit dem Radstand des größeren Bruders Outlander, kommt hier Raum und Platz ins Spiel. Er ist ein Kombi, der auf hohen Beinen steht und beim Fahrbetrieb einer sportlichen Limousine näher kommt als den schaukelnden Brüdern der SUV Fraktion. Wir hatten den ASX mit 2Wheel Drive im Test mit dem „schwachen“ Selbstzünder. Aber schwach ist hier das falsche Wort, denn der 115 PS 1.8 Liter Motor hat genau das gleiche üppige Drehmoment wie sein großer Bruder mit 150 PS. Wer dieses Drehmoment ausnützt und wer brav den Schaltanzeigen im Tacho folgt, kann ganz Erstaunliches feststellen. Der Mitsubishi begnügt sich mit rund 5 Litern Diesel, bleibt der Bleifuß zu Hause. Dabei wird man aber nicht zur rollenden Auflaufbremse, sonder kann durchaus zügig im Verkehr mit schwimmen.  Das Antriebsmoment der drehmomentstarken Dieselmotoren in der Lenkung hat Mitsubishi auch gut im Griff, das ASR regelt hier sehr feinfühlig und unauffällig.
Auch bei der Sicherheit geht Mitsubishi keine Kompromisse ein, wie der NCAP Crashtest bewiesen hat.
O-Ton: Mitsubishi:
Mit der Höchstwertung von fünf Sternen wurde der Mitsubishi ASX jetzt von der europäischen Euro NCAP Organisation ausgezeichnet. Die unabhängigen Prüfer stuften den kompakten Crossover in den Kategorien Insassensicherheit für Erwachsene und Kinder, Fußgängerschutz und Sicherheitssysteme jeweils mit Bestnoten ein. Getestet wurde das Fahrzeug bei Front-, Seiten- und Heckaufprall.
In der Einzelwertung der Testingenieure heißt es unter anderem, dass alle Insassen, unabhängig von Größe und Gewicht, bei einem Unfall gut geschützt werden. Die Maximalpunktzahl erhielt der Mitsubishi beim Seitenaufprall. Hervorragend auch die Ergebnisse beim Schutz mitreisender Kinder (Simulation drei Jahre beziehungsweise 18 Monate alt). Viel Sicherheit für Fußgänger bei einem Aufprall bietet die flexible Motorhaube des ASX.
Serienmäßig verfügt der Mitsubishi ASX über ein umfangreiches Sicherheitspaket. Dazu gehören unter anderem Gurtkraftbegrenzer, Front-, Seiten- und Knie-Airbags, Frontsitze mit Schleudertrauma-Schutzsystem, ISO-FIX-Vorrichtung sowie das Fahrstabilitätsprogramm MASC (Mitsubishi Active Stability Control) einschließlich Traktionsregelung und ein Antiblockiersystem mit Bremsassistent.

Der ASX ist also durchaus einer Überlegung wert, wenn man sich mit dem Gedanken an einen Kombi befasst. Zu haben ist der ASX 1.8 Di-D 2WD ab 21.490 Euro.
Hans Jürgen Eibel

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