Das doppelte Lottchen

Fiat stellt den neuen Freemont vor

In den USA heißt der Zwilling Dodge Journey, wird dort aber mit Ottomotoren angetrieben. Auf den europäischen Markt nur von Selbstzündern. Er ist etwas schwer zu klassifizieren, denn er vereint drei verschiedene Fahrzeugtypen in einem. Solche Mixturen gehen ja oft schief, beim Freemont hat die Vereinigung geklappt.

 

 

Ob man nun mehr auf das SUV mit hoher Sitzposition und markanter Optik steht oder aber das Platzangebot eines MPV sucht, beim Freemont wird man fündig. Nebenbei erfüllt er auch noch durch die vielseitige Variabilität der Sitzkonstruktion die Aufgabe eines Kombis. Gut die Ladekante ist für einen Kombi etwas hoch, was aber beim Beladen aus einem Einkaufswagen wiederum ein Vorteil ist. Mit 30 Kombinationsmöglichkeiten der Sitzpositionierungen bietet das Auto eine sehr gute Variabilität des Platzangebots. Der Freemont wird serienmäßig mit 7 Sitzen geliefert, auf Wunsch auch als Fünf-Sitzer. Hierbei kann man 500 Euro einsparen, hat dafür aber auch nicht die 2. Klimaanlage, die die hinteren Sitzreihen bedient. Fiat bietet hier eine 3-Zonen Regulierung der Innenraumtemperatur an.
Die hochwertigen Soft-Touch-Materialien im Innenraum erzeugen ein komfortables Ambiente. Das übersichtlich gestaltete Armaturenbrett mit Chromelementen gefällt und wirkt nicht amerikanisch. In der zentralen Mittelkonsole findet das Infotainment-System mit Touchscreen-Farbdisplay seinen Platz. Mit ihm lassen sich die Audioanlage und das Navigationssystem, sowie die Drei-Zonen-Klimaautomatik und die Sitzheizung steuern. Die Audioanlage verfügt über ein Radio mit CD-Player (MP3-fähig), USB-Anschluss sowie AUX-Eingang.
Für den Vortrieb sorgen zwei Turbodiesel-Motoren mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb. Zur Wahl stehen zwei Versionen des bewährten 2.0-Liter-Multijet-II-Triebwerks mit 140 PS bzw. 170 PS. Für entspanntes Fahren sorgt das maximale Drehmoment von 350 Nm, das bei der 170-PS-Variante bereits ab 1.750 min-1 zur Verfügung steht. Beide durchzugsstarken Turbodiesel bieten dadurch nicht nur hohen Fahrspaß, sondern erfordern auch wenige Schaltvorgänge. Benzinmotoren bleiben dem amerikanischen Markt vorbehalten. Ein Automatikgetriebe gibt es dann ab 2012 in Verbindung mit der Allradversion.
Das Fahrwerk des Freemont wurde komplett neu gestaltet und den europäischen Kundenwünschen angepasst. Der Freemont liegt satt auf der Straße und fährt sich recht angenehm. Die Lenkung ist direkt und präzise ausgelegt.
Die serienmäßige Sicherheitsausstattung des neuen Fiat Freemont beinhaltet sechs Airbags, Antiblockiersystem für die Bremsen (ABS) einschließlich Bremsassistent sowie das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) mit integrierter Berganfahr-Hilfe (Hill-Holder) und Überrollschutz (Electronic Roll Mitigation, ERM) und Traktionskontrolle. Zusätzlich  eineverfügt er über eine intelligente Anhängerpendelstabilisierung (Trailer Sway Control, TSC), ein Reifendruckkontrollsystem sowie ISOFIX-Verankerungen für Kindersitze und Kindersicherung an den Türen im Fond.
Der Fiat Freemont steht mit einer sehr kompletten serienmäßigen Ausstattung  mit dem 10.09.2011 ab 25.990 Euro beim Händler.
Hans Jürgen Eibel

 

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