Elektrisch rein, elektrisch raus
Pendler nutzen E-Mobile für die Fahrt in die Stadt
Die deutschen Hersteller entwickeln, ausländische Hersteller von E- Mobilen entwickeln weiter. Mitsubishi ist mit 5 I-Miev bei den e-Pendlertagen in Frankfurt vertreten. Von den 30 Fahrzeugen die für die Gewinner der Bewerbungen zur Verfügung stehen sind die Hälfte von Ausländischen Herstellern gestellt worden. In Deutschland wird zwar die „Energiewende“ propagiert, bei den deutschen Herstellern hat sie sich wohl erst sehr spät herumgesprochen.
Der I-Miev hat ja nun schon zwei Jahre Zeit gehabt sich zu bewähren und hat diese Phase mit Bravur überstanden. Er steht in seiner zweiten Generation nun fünf Berufspendlern zur Verfügung.
„Unter dem Motto „TÄGLICH ZUR ARBEIT. AUF DIE TANKFÜLLUNG KOMMT ES ZUKÜNFTIG AN“ startete am 1. Juli der erste große Berufspendlertest mit Elektrofahrzeugen in Hessen auf dem Frankfurter Rossmarkt. Das Interesse am Projekt ePendler übertraf alle Erwartungen: Rund 3.200 Berufspendler hatten sich in den vergangenen Wochen beworben. Die 30 glücklichen Gewinner testen ab jetzt eine Arbeitswoche lang Elektromobilität im Berufsalltag. Sie können die Elektrofahrzeuge für ihre alltäglichen Strecken nutzen und von den Vorteilen – Null CO2-Emissionen und deutlich geringere Fahrtkosten – profitieren. Mitsubishi Motors Deutschland stellt dabei 5 Fahrzeuge vom Typ i-MiEV 12.5 zur Verfügung.
„Bereits heute ließe sich ein großer Teil des Individualverkehrs unter Einsatz Erneuerbarer Energien CO2-neutral mit Strom statt Benzin betreiben“, so die Einschätzung von Axel Wintermeyer, Staatsminister und Chef der Hessischen Staatskanzlei. Er tritt neben dem Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) als Initiator der Aktion ePendler auf. Den BEM, dessen Mitglied auch Mitsubishi Motors Deutschland seit über einem Jahr ist, vertrat Kurt Sigl in seiner Funktion als Präsident. Die weiteren Partner sind der TÜV Hessen, die Stadt Frankfurt am Main sowie die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.“
Gut soweit die offizielle Lesart, hören wir mal rein in die Gespräche die mit den Fahrern/Fahrerinnen geführt wurden, die so ein Gefährt für den Weg zur Arbeit nutzten.
Als Quintessenz ist zu vermerken, dass das anfängliche Unbehagen, ob den die Technik gemeistert werden kann, schnell in ein positives Gefühl umschlug.
Die Bedienung des Elektroautos unterscheidet sich nicht von der eines „normalen“ Automatikautos. Statt der Benzinuhr muss man halt den Reichweitenanzeiger im Auge haben. Und da taucht das erste Problem auf, die geringe Reichweite von 150 – 170 Kilometern Fahrstrecke verursacht ein Unwohlsein, gepaart mit der Angst stehen zu bleiben.
Das Laden zu Hause war für die meisten ePendler kein Problem und einige Firmenchefs stellten auch am Arbeitsplatz Lademöglichkeiten zur Verfügung. Die meisten ePendler würden bei einer Reichweite von mindestens 300 Km über einen Kauf nachdenken, einige kommen aber auch mit der geringeren Reichweite klar. Für die meisten war das ganze ein positives Erlebniss, das mit etlichen Vorurteilen aufgeräumt hat. Übrigens stehen geblieben ist keiner!
Nun auf dem Batteriesektor tut sich ja einiges, Toyota will bis 2015 eine Batterie serienfähig haben, die bis zu 1000 Kilometer ermöglicht. Das wäre dann sicher der Durchbruch für das Elektromobil. Und wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer.
Hans Jürgen Eibel
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