Fahrbericht: Citroën C3

 

Ein Cactus? Nein hier kommt der neue C3

Nicht nur die Airbumps, auch die Möglichkeiten der Individualisierung á la Fiat 500 sind neu. So schickt Citroen nun den neuen C3 ins Rennen um die Gunst der Kleinwagenkäufer. Wir haben ihn als HDi 100 getestet.

 

Bis zu 36 verschiedene Farbkombinationen stehen dem geneigten Käufer zur Verfügung. Wer will, kann eine von drei Kontrastfarben für das Dach wählen. Felgen in schwarz oder Silber sowie mit und ohne Airbumps. So kann der C3 auch klassisch oder eben peppig daherkommen. Für den Innenraum gibt es 4 verschiedene Pakete. Der jeweilige Stoff findet sich nicht nur auf den Sitzen wieder, sondern auch am Armaturenbrett. Sieht gut aus, vor allem etwas weniger Kunststoff. Der ist zwar vorhanden aber ok.   

Unser Testwagen hatte ein Glasdach, was den Innenraum schön Hell macht, eine manuelle Sonnenblende hält auf Wunsch die Sonne draußen.
Der Innenraum hielt auch das neue Citroen Connect Nav bereit. Im Gegensatz zu den alten Systemen ist hier ein deutlicher Fortschritt zu vermelden. Die Routeneingabe geht über eine Zeile, mit Eingabe der gesamten Adresse. Die Routenführung ist klar und deutlich, die Karte übersichtlich gehalten. Mit DAB+ und Apple Car Play sowie Android Auto ist es auch auf der Höhe der Zeit.
Unter der Haube werkelt ein 1.6 Liter Diesel mit 73 kW/99 PS. Er ist mit einem FAP Partikelfilter ausgestattet und erfüllt somit die Euro 6 Abgasnorm, der CO2 Ausstoß liegt bei 95 g/km.
Die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles 5-Ganggetriebe, das leider negativ mit extrem langen Schaltwegen auffällt.  Im Fahrverhalten zeigt er C3 keine bösartigen Züge. Seine Federung ist ausgewogen, auch bei höheren Geschwindigkeiten bleibt der Franzose stabil auf der Straße. Die Bremsen sind zuverlässig und fallen auch nach mehreren Bremsungen nicht negativ auf.

 

In der Stadt überzeugt der 3,99 m lange Franzose durch seine Wendigkeit, der Wendekreis beträgt gerade einmal 10,7 m. Seine 4 Türen erhöhen ebenfalls den Nutzwert. Auch eine Rückfahrkamera incl. Einparksensoren ist für den kleinen Citroen zu haben und machen ihn somit noch einfacher zu Handhaben.

Der Kofferraum birgt ein Volumen von 300 Litern und nimmt somit allerhand auf. Ablagen sind auch reichlich vorhanden, damit diese nicht zu schwarzen Löchern werden, sind  sie im Inneren Hell gehalten. Noch zu erwähnen sei, dass der C3 über das größte Handschuhfach seiner Klasse verfügt, immerhin 6,25 Liter.

Zu haben ist der neue C3 ab 11.900 €.

 

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