Koreanischer Familientransport

Die dritte Generation des Kia Carens überrascht.

Er bietet ein umfassendes Gesamtpaket für einen Familienvan. Der Van wurde von Grund auf neu konzipiert und richtet sich an Familien mit einem aktiven Lebensstil. Seit Mai 2013 ist er im Handel.

Das fünftürige Kompakt-Van-Modell mit dynamischem Design ist als Fünf- oder Siebensitzer erhältlich. Ein großes Raumangebot, umfassender Komfort und moderne, sparsamen Motoren; Eigenschaften, die auf moderne Familien zugeschnitten sind. Die dritte Modellgeneration ist  4,53 Meter lang und wird ausschließlich im koreanischen Kia-Werk Gwangju produziert.
Die erste Carens-Generation wurde 2003 eingeführt. Von der zweiten Generation, deren Marktstart 2006 war und in Deutschland 2007 eingeführt wurde, sind bis Ende 2012 weltweit rund 420.000 Einheiten verkauft worden.
Das Design wurde mit dem „red dot award“ ausgezeichnet. Der dynamische Auftritt punktet mit eleganten, ausgewogenen Proportionen. Ein Hauch von Premium-Note durchzieht das Innere, dezente Stilelemente tragen dazu bei. Der typische Kia-Kühlergrill fehlt auch beim Carens nicht.  Eine weit heruntergezogene Frontscheibe, mit in die A-Säule integrierten Seitenfenstern, sorgt für optimale Übersicht.
Der Innenraum glänzt mit hoher Variabilität. Die zweite Sitzreihe hat
verschiebbare Einzelsitze mit neigungsverstellbaren Rückenlehnen. Die
Beifahrersitzlehne ist nach vorn umklappbar; dazu noch viele praktische
Details wie Unterflurfächer vor der zweiten Sitzreihe und eine
portable LED-Gepäckraumleuchte runden das Ganze ab. Ein großer
Gepäckraum (Fünfsitzer: 536 bis 1694 Liter) ist natürlich für einen
Van selbstverständlich. Die Klimaanlage, Audiosystem,
Geschwindigkeitsregelanlage, LED-Tagfahrlicht sind Standard. Bei der
Ausstattungsvariante EDITION 7 gibt es eine
Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Parksensoren (hinten) und
16-Zoll-Leichtmetallfelgen dazu. Ausstattung VISION verfügt
zusätzlich noch über eine Rückfahrkamera, Klimaautomatik und eine
Sitzheizung vorne. Für die SPIRIT-Version stehen noch
17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Smart-Key, Kartennavigation in der
Ausstattungsliste. Optional lassen sich darüber hinaus ein
intelligentes Parksystem, ein Panoramadach und die Sitzventilation für die Vordersitze buchen.

Motoren

 

 

Kia hat den 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung und 135 PS überarbeitet und auch einen sparsamen 1,7-Liter-Turbodiesel mit 136 PS im Angebot. Die CO2-Emissionen starten ab 127 g/km. Das Start-Stopp-System ist ab der VISION-Version Serie. Beide Motoren sind mit Sechsgangschaltgetriebe ausgerüstet, die Sechsstufenautomatik steht optional für den 1.7 CRDi zur Verfügung.
Wir hatten den 1,7-Liter-Diesel mit 6-Gang-Schaltgetriebe im Test. Der Motor überzeugte mit guter Durchzugskraft und geringem Verbrauch. Je nach Fahrzyklus stand die Verbrauchsanzeige für Richtgeschwindigkeit bei 6,8 Litern und bei „Haste was Kannste“ bei nur 7,3 Litern Diesel. Der Van fuhr sich wie ein Kompakter und war recht handlich im Umgang. Machte Spaß damit zu fahren.

Sicherheit

5 Sterne im Euro NCAP sind ja heute schon bei fast allen Herstellern Pflichtprogramm. Standard sind auch das ESP, eine Berganfahrhilfe und Gegenlenkunterstützung, aktives Bremslicht und sechs Airbags. Je nach Ausführung und Option sind noch der Spurhalteassistent, das Reifendruckkontrollsystem und Xenonscheinwerfer im Paket.
Kia gewährt auf den Carens die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie (oder 150.000 km). Gegen Durchrostung: 12 Jahre und eine Mobilitätsgarantie über 7 Jahre. Für das werkseitig festinstallierte Navigationssystem besteht eine Update-Möglichkeit von ebenfalls 7 Jahren für das Kartenmaterial.
Den Kia Carens gibt es ab 19.990 Euro, allerdings wird ihn in dieser Version wohl selten jemand kaufen. Realistisch ist da ein Preisniveau von etwa 23.000 Euro. Trotzdem gilt: Viel Auto fürs Geld.
Hans Jürgen Eibel

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