Die tolle Kiste fährt weiter
Fiat legt den Panda neu auf – Marktstart ist im März
Der Fiat Panda ist längst eine Legende: Seit 1980 wird der italienische Kleinwagen produziert und hat in über 30 Ländern mehr als 6,5 Millionen Käufer gefunden. Das Erfolgskonzept: Der Panda ist ein Kleinwagen mit origineller Linienführung, praktisch, auf das Wesentliche konzentriert, wendig, vielseitig. Die aktuelle Baureihe kam 2003 auf den Markt; im März tritt die nunmehr dritte Modellgeneration an.
Auch der Neue heißt wieder Panda und soll der Tradition folgen. Er gefällt mit seinen frechen Linien und seiner markanten Front, die selbstverständlich die Familienzugehörigkeit dokumentiert. Das ausschließlich als Fünftürer konzipierte Fahrzeug hat gegenüber dem Vorgänger leicht an Länge und Breite zugelegt, entspricht mit einer Länge von 3,65 Metern und einer Breite von 1,64 Metern jedoch den Maßen seiner Klasse. Mit einer Höhe von 1,55 Metern erinnert es aber schon an einen Minivan.
Es ist flexibel und funktionell – die Rücksitzbank ist umklappbar und verschiebbar – und bietet im Segmentvergleich erstaunlich viel Platz im Innenraum. Im Gepäckraum bringt man je nach Stellung der Rücksitzbank sowie der Rücksitz-Banklehne bis zu 870 Liter unter – das sind fast 100 Liter mehr, als der Vorgänger fasste. Die Sitze sind komfortabel, die Sitzposition ist angenehm hoch. Passagiere im Fond haben relativ viel Beinfreiheit.
Trotz seiner kompakten Maße kommt die Sicherheit im neuen Panda nicht zu kurz: Er ist mit bis zu sechs Airbags, dem Schleuderschutz ESP und einem ABS einschließlich elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern vorn sowie Scheinwerfern mit integriertem Tagfahrlicht ausgestattet. Die Kopfstützen der Vordersitze sollen durch ihre spezielle Konstruktion das Risiko von Nackenverletzungen bei einem Heckaufprall verringern. Außerdem fährt der neue Panda mit einem Notbremsassistenten, der Hindernisse vor dem Fahrzeug erkennt und in einem Geschwindigkeitsbereich unter Tempo 30 eine Notbremsung einleitet, falls der Fahrer nichts unternimmt, um eine drohende Kollision zu vermeiden.
Das Fahrzeug, das ab März in Deutschland zu Preisen „unter 10 000 Euro“ – soweit die Angaben des Herstellers – zu haben ist, wird zunächst mit drei Triebwerken angeboten. Zur Wahl stehen als bekannte Aggregate der 1,2-Liter-Benziner mit 51 kW/69 PS und der 1,3-Liter-Multijet-Turbodiesel mit 55 kW/75 PS. Neu ist der 0,9-Liter-Zweizylinder aus der TwinAir-Familie mit einer Leistung von 63 kW/85 PS, der auch im Eco-Modus betrieben werden kann. TwinAir-Triebwerk und Multijet-Turbodiesel sind mit einer Start&Stopp-Automatik kombiniert. Wird der Panda TwinAir Turbo mit dem automatisierten Schaltgetriebe Dualogic ausgestattet, verbraucht er durchschnittlich nur 4,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.
Der neue Panda ist in den Versionen Pop, Easy und Lounge lieferbar; zehn Karosseriefarben sowie neun verschiedene Innenausstattungen stehen zur Wahl. Auf Wunsch werden unter anderem eine elektrisch unterstützte Servolenkung, ein portables Navigationssystem von TomTom, das Panorama-Glasschiebedach Skydome sowie ein HiFi-System mit MP3-fähigem CD-Player angeboten.
Eva-Maria Becker
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