Ein Neuer im Mini-Van-Segment

Subaru bringt den Trezia zunächst nur als Fronttriebler auf den Markt

Subaru hat eine neue Modellreihe aufgelegt: Mit dem Trezia bietet der japanische Hersteller jetzt einen Mini-Van an. Eine Besonderheit dabei ist, dass das Fahrzeug des weltweit größten Herstellers allradgetriebener Pkw zunächst nur mit Frontantrieb lieferbar ist. Das hat mehrere Gründe. Zum einen liegt der Preisvorteil auf der Hand, zum anderen bleibt das Fahrzeug mit einer getriebenen Achse deutlich leichter. So bringt er – je nach Motorisierung und Ausstattung – lediglich 1070 bis 1140 Kilogramm auf die Waage. Zur Sprit sparenden Leichtigkeit trägt aber unter anderem auch bei, dass 45 Prozent der Trezia-Karosserie aus besonders leichtem und dabei hochfestem Stahl gefertigt sind.

 

Der Trezia gibt sich optisch klar als Van zu erkennen. Dynamische Akzente setzen die breite C-Säule mit dem kleinen Dreiecksfenster dahinter, der gebogene Wabengrill sowie eine nach innen gewölbte Linie in den Türen unmittelbar über dem Schwellerbereich. Auffällig gestaltet sind die Frontscheinwerfer.

Mit 3,99 Meter Außenlänge ist der Trezia sehr kompakt bemessen und derzeit der kürzeste Van seiner Klasse. Er bietet Platz für bis zu fünf Passagiere, die angenehm hoch sitzen können und eine gute Übersicht über das Verkehrsgeschehen haben. Fahrersitz und Lenkrad lassen sich in der Höhe verstellen.

19 Staufächern und Ablagen helfen Ordnung zu halten im Trezia. Im Gepäckraum steht ein Stauvolumen von 429 Litern zur Verfügung. Sind die Plätze auf der Rückbank nicht besetzt, kann deren Lehne im Verhältnis 60:40 geteilt werden – das ist auch vom Gepäckraum aus mit einer Hand zu machen. Damit kann der Stauraum auf bis zu 1388 Liter vergrößert werden.

Die Basisausstattung des Trezia umfasst unter anderem Klimaanlage, elektrische und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Zur Sicherheit sind sieben Airbags – darunter ein Knieairbag für den Fahrer, elektrische Servolenkung, ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent sowie der elektronische Schleuderschutz an Bord.

Als Motorisierung kann der Kunde entweder den 73 kW/99 PS starken 1,3-Liter-Benziner mit einer doppelten variablen Ventilsteuerung oder den 1,4-Liter-Common-Rail-Turbodiesel mit  66 kW/90 PS wählen. Beide Triebwerke geben sich genügsam und – nach Angaben des Herstellers – mit 5,5 beziehungsweise 4,3 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer zufrieden.

Zwar bringt sich der Selbstzünder deutlicher zu Gehör als der Benziner, doch für ihn spricht das deutlich höhere Drehmoment: Mit maximal 205 Nm, die zwischen 1800 und 2800 U/min anliegen, kommt er schnell in Fahrt und zieht ordentlich durch. Auf ersten Proberunden gefiel die Selbstzünder-Version zudem besonders mit dem Sechsgang-Handschalter – das auf Wunsch erhältliche automatisierte Schaltgetriebe mit ebenfalls sechs Gängen kommt nicht ganz ohne Zugkraftunterbrechung aus. 
Der Benziner kann ein maximales Drehmoment von lediglich 125 Nm bei 4000 U/min aufweisen. So hat er schon etwas Mühe, den Trezia zügig in die Spur zu bringen und zu beschleunigen. Wer flott vorankommen möchte, muss auf hohe Drehzahlen setzen. Doch so ist der angegebene  Durchschnittsverbrauch nicht zu realisieren – mit reichlich einem Liter mehr muss gerechnet werden.
Eva-Maria Becker

Technik

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