Den Kizashi gibt es auch als Allradler

Suzuki  hat die 4×4-Version seiner Mittelklasse-Limousine am Start

Vor über 40 Jahren brachte Suzuki erstmals einen Allradler nach Deutschland. Den kleinen Dreisitzer zogen nur 25 Pferdchen. Inzwischen gilt der japanische Hersteller als einer der Allrad-Profis. Und nicht nur Geländewagen der Marke sind mit dem Vierrad-Antrieb ausgestattet – der ist beispielsweise schon seit langem auch für den kleinen Swift verfügbar.

 

Jetzt bietet Suzuki auch die neue Mittelklasse-Limousine Kizashi in einer Allradversion an – als Alternative zum Vorderradantrieb. Der weiterentwickelte Vierradantrieb i-AWD wird als „intelligent“ bezeichnet, weil er selbst bemerkt, wann er zum Zuge kommen muss. Unter normalen Fahrbahn-Bedingungen werden beim Kizashi 4×4 nur die Vorderräder angetrieben. Erst wenn i-AWD bemerkt, dass der Grip nicht ausreicht, steuert das System umgehend einen Teil der Antriebskraft an die Hinterachse. Drehen also die Vorderräder auf Eis, Schnee oder Matsch durch, werden bis zu 50 Prozent der Motorleistung nach hinten geleitet.
Der Allradantrieb ist mit einem CVT-Getriebe kombiniert. Diese stufenlose Automatik sorgt für ein Mehr an Fahrkomfort und benötigt selbst mit Allradantrieb nur unwesentlich mehr Kraftstoff als der handgeschalte Fronttriebler: Nach Herstellerangaben liegt der Verbrauch des Automatik-Allradlers bei 8,3 Litern pro 100 Kilometer, das sind 0,4 Liter mehr als beim Fronttriebler auf gleicher Strecke durchlaufen.

Per Schaltwippen am Lenkrad lassen sich die sechs Gänge des CVT-Getriebes auch manuell wechseln. Diese Version, wie die mit Zweiradantrieb voll ausgestattet, kostet 29 900 Euro. Das sind 3000 Euro mehr, als für das Basismodell hinzulegen ist. Für diesen Aufpreis wird neben dem Allradantrieb auch eine Berganfahrhilfe geliefert.  Als Extra kann der Kunde lediglich eine Metallic-Lackierung zum Preis von 490 Euro wählen.

Zur serienmäßigen Ausstattung gehören neben ABS, Schleuderschutz ESP und sieben Airbags unter anderem elektrisch verstellbare und beheizbare Leder-Sportsitze, Klimaautomatik, Glasschiebdach, Tempomat, Xenon-Scheinwerfer und ein CD-Radio mit acht Lautsprechern.

Angetrieben wird der Kizashi 4×4 – wie auch der Fronttriebler – vom 2,4-Liter-Benziner, der für eine ordentliche Performance sorgt und in dieser Version eine Spitze von 205 km/h schafft. Der kultiviert arbeitende Vierzylinder, allerdings ohne Direkteinspritzung und ohne Turbo, leistet 131 kW/178 PS. Das maximale Drehmoment von 230 Nm wird bei 4000 Umdrehungen pro Minute erreicht.
Eva-Maria Becker

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