Kurvenräuber neu aufgelegt

Suzuki hat auf der IAA vor wenigen Tagen den Swift Sport präsentiert

Seit genau einem Jahr ist der neue Suzuki Swift auf dem Markt – jetzt kommt auch ein neuer Swift Sport, der gegenüber dem Swift noch einiges an Agilität drauflegen kann. Der japanische Kleinwagen- und Allradspezi Suzuki hat das Fahrzeug vor wenigen Tagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) präsentiert. Ab Januar wird es in Deutschland zu Preisen ab 18 490 Euro verkauft.

Gegenüber dem Vorgängermodell ist der Swift Sport um über zwölf Zentimeter auf nunmehr 3,89 Meter Länge gewachsen. Mit seiner breiten Spur steht der kleine Flitzer angriffslustig auf der Straße. Seine Front wird von einem großen Kühlergrill, neu entwickelten Xenon-Scheinwerfern und markanten Nebelscheinwerfern geprägt.

Schwarz lackierte A- und B-Säulen, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und der integrierte Dachspoiler verleihen dem Swift Sport eine knackig-dynamische Optik. Die Heckpartie wird von neu gestalteten Heckleuchten, zwei Auspuffendrohren und einem Stoßfängerunterteil in Diffusor-Optik geprägt.

Die sportlichen Ambitionen des Fahrzeugs werden auch durch die Gestaltung des Innenraumes unterstrichen. So sind die Anzeigen am Armaturenbrett im Chronographen-Look gestylt, und es ist ein Dreispeichen-Multifunktions-Sport-Lederlenkrad an Bord, das in Höhe und Tiefe verstellbar ist. Stark konturierte Vordersitze sorgen für ordentlichen Seitenhalt bei der Kurvenhatz.

Als Antrieb kommt der überarbeitete und dabei leicht erstarkte 1,6-Liter-Benziner mit einer Leistung von 100 kW/136 PS und einem maximalen Drehmoment von 160 Nm zum Einsatz. Trotzdem der Motor mehr Leistung und Drehmoment bietet, konnte sein Verbrauch im Durchschnitt um 0,6 Liter auf 6,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer gesenkt werden; der Kohlendioxid-Ausstoß beträgt nun 147 Gramm pro Kilometer.

Der Motor ist serienmäßig mit einem neu entwickelten Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Das sportlich abgestimmte Fahrwerk mit einer eigens für den neuen Swift Sport entwickelten Hinterradaufhängung soll für hohe Kurvenstabilität und ein sicheres Handling sorgen. Ab Werk sind sieben Airbags – darunter ein Knieairbag für den Fahrer –  sowie das elektronische Stabilitätsprogramm ESP integriert.

Eva-Maria Becker