Mit dem Golf Cabrio in die Oben-Ohne-Saison

Volkswagen hat wieder einen Frischluft-Golf im Angebot – nun auch als GTI

Die schönen Frühlingstage, die uns der Mai beschert hat, machen Lust aufs Cabrio. Die Temperaturen verlocken wieder zum Oben-Ohne-Fahren. Eine der besonderen Neuheiten in diesem Segment ist das VW Golf Cabrio: Die letzten beiden Golf-Modellreihen traten ohne den Offenen an; vor zehn Jahren war die Produktion des Golf Cabrios eingestellt worden.

 

 

Vor einem halben Jahr ging es nun wieder los mit dem Frischluft-Golf, in dessen Entwicklung so viel Know-how geflossen ist, dass man den Neuen nicht mehr mit den Vorgängern vergleichen kann. Anders als der VW Eos mit seinem versenkbarem Stahldach, wird das Golf Cabrio auch weiterhin mit klassischem Stoffverdeck geliefert. Natürlich stört beim Offenfahren kein Bügel mehr die Sicht nach oben – die Sicherheit bei einem Unfall wird durch andere Elemente erreicht. Front- und seitliche Kopf-Thorax-Airbags, ein Knie-Airbag für den Fahrer, ein automatisch ausfahrender Überrollschutzbügel und der Schleuderschutz ESP sind wohl die wichtigsten. Zudem wurde durch neue Strukturen eine Menge in punkto Verwindungssteifigkeit getan.

Das elektrohydraulische Stoffverdeck des neuen Golf Cabrio lässt sich per Knopfdruck in neun Sekunden öffnen oder schließen, und das auch während der Fahrt bis Tempo 30. Das Dach verschwindet komplett im Verdeckkasten hinter den beiden Rücksitzen. Der verbleibende Gepäckraum ist mit einem Volumen von 250 Litern allerdings nicht bedeutend, lässt sich aber durch Umklappen der Rücksitzlehnen vergrößern.

Als Antriebe stehen drei aufgeladene Benzin-Direkteinspritzer mit Leistungen von 77 kW/105 PS, 90 kW/122 PS und 118 kW/160 PS zur Wahl. Auf der Selbstzünder-Seite werden zwei Turbodiesel-Direkteinspritzer angeboten. Der 77 kW/105 PS starke TDI verbraucht mit Blue Motion Technology nur 4,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der größere Selbstzünder leistet 103 kW/140 PS und bleibt als Blue Motion Modell mit 4,5 Litern/100 Kilometer fast genauso bescheiden. Die Preise für das Golf Cabrio beginnen bei 23 625 Euro – dafür wird der kleinste Benziner unter die Haube gepflanzt.

Ganz neu und noch nie dagewesen: Das Golf Cabrio gibt es nun auch als GTI, als schnellste Version des offenen Golf. Angetrieben von einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, bringen 210 Pferdchen ihre Kraft auf die Straße und sorgen für eine Spitze von 237 km/h. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 wird in 7,3 Sekunden hingelegt – nicht zuletzt dank des maximalen Drehmoments von 280 Nm, das bereits bei 1700 U/min anliegt und bis 5300 U/min zur Verfügung steht. Der Durchschnittsverbrauch wird mit moderaten 7,6 Litern angegeben.

Ein Sechsgang-Schaltgetriebe ist Standard, ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gibt es auf Wunsch. Damit die geballte Kraft sicher auf die Straße kommt, ist das GTI-Cabrio serienmäßig mit elektronischen Differenzialsperren (EDS) und der Quer-Differenzialsperre XDS ausgestattet. Diese Sperren sorgen für optimalen Grip und hohe Fahrstabilität. Das GTI-Cabrio ist auch äußerlich zu erkennen – so unter anderem am rot eingefassten Kühlergrill in Waben-Struktur mit GTI-Schriftzug, am vorderen Stoßfänger mit großem Lufteinlassgitter, am Heckdiffusor, an den verchromten Abgas-Endrohren sowie den dunkelroten LED-Rückleuchten.
Eva-Maria Becker

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