Honda HRV Fahrbericht

SUV mal ohne Allrad

Ein boomendes Segment, die kleinen SUVs. Da will auch der japanische Hersteller Honda ein Wörtchen mit reden im Kampf um die Zulassungszahlen. So bekommt die Klasse der kleinen SUV  einen neuen Mitstreiter, den Honda HR-V.  Mit dem Kompakt-SUV kommt Honda zwar spät, aber noch rechtzeitig.

In direkter Konkurrenz zum HR-V steht der Mokka X von Opel den wir demnächst im Test haben. Auch gegen Ford Ecostar und einige SUVs der kleinen Klasse muss der HR-V antreten. Ein Blick auf die technischen Daten zeigt bereits, welche Konkurrenten für den Honda HR-V besonders im Fokus stehen. Aber lassen wir die Vergleiche, denn jeder Käufer eines Autos hat so seine ganz persönlichen Präferenzen, die ihn zum Kauf führen.

Gut, ein Offroader ist der HR-V trotz seines höheren Fahrwerks nicht. Den Allradantrieb sucht man vergeblich in der Bestellliste, er ist einfach nicht zu haben. Bei den Abmessungen und dem Raumangebot ähnelt er dem VW Golf und hat so seine Positionierung gefunden.
Wir hatten den 1,5 Liter 4 Zylinder Benzinmotor mit 130 PS Leistung für unseren Test gewählt.
Der Motor ist eine gute Wahl für alle Kunden, die das Vertrauen in den Dieselmotor nach „VW-Gate“ verloren haben. Er zieht leidlich durch und ist sparsam. Unser Verbrauch lag bei 7,5 bis 10,5 Litern Super E10 je nach Fahrweise. Im oberen Geschwindigkeitsbereich ist ein fleißiges Bedienen des, eher an einen Sportwagen erinnernden Schalthebels, angesagt. Der 6te Gang ist mehr als Sparmeister gedacht und  liebt Steigungen gar nicht. Mit dem Diesel ist man dann wohl doch, trotz Umwelthysterie besser bedient.
Das Klavierlack-Dekor und kein billig wirkender Kunststoff in den großen Flächen gefällt, auch das Design im zentralen Bereich des Armaturenträgers passt dazu. Das Multimedia-System (Serie ab Elegance) wird ebenso wie die Klimasteuerung über ein Touchbedienfeld erledigt. Mehr mechanische Knöpfe wären  im neuen Honda HR-V aber angebracht, ebenso wie ein zentrales Info Display. Honda hat den neuen HR-V mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen ausgestattet, wobei ab der mittleren Baureihe Elegance bereits alle serienmäßig an Bord sind – zum Beispiel Kollisionswarnung, Spurhalte-und Fernlicht-Assistent oder die Verkehrszeichenerkennung, die bei unserer  Testfahrt gut funktionierte. Mit ihr lässt sich auch ein Speedlimiter beauftragen, der  über mehrere Tastfolgen die Maximalgeschwindigkeit in Tempolimit-Zonen automatisch einstellt.
Das Fahrverhalten des Honda HR-V ist betont sportlich ausgelegt. Die kernige Federung unterdrückt lästiges Kurvenwanken,  ist auf unebenem Untergrund aber rustikal. Schlechte Wegstrecken schütteln die Besatzung ordentlich durch. Die elektrisch unterstützte, variable Servolenkung bietet insgesamt ein zielgenaues und exaktes Handling. Sehr gut gelungen ist die Geräuschdämmung,

Fazit
Der Basispreis liegt knapp unter  20.000 Euro. Er bietet eine beachtliche Wandlungsfähigkeit beim Gepäcktransport. Schon die Basisausstattung lässt nichts Wesentliches vermissen.

 

 

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