Fahrbericht Hyundai i10

Das Überraschungsei

Bei den rot-weißen Eiern, die im Supermarkt immer so platziert sind, dass die lieben Kleinen sie quengelnd unbedingt haben müssen, weiß man erst was drinsteckt, wenn man sie öffnet – beim Auto wenn man es fährt. Wir hatten den Hyundai i10 als Testkandidaten und waren angenehm überrascht.

 

 

Die zweite Generation des i10 definiert eine neue Größe unter den Kleinstwagen. Die Neuauflage mit dem dynamischen Design bietet einen Platzvorteil im A-Segment, der deutlich ist. Die Serien- und Sicherheitsausstattung wurde erheblich ausgeweitet. Mit Komfort wie bei den Großen. Durch beheizbares Lenkrad und Co. liefert Hyundai einen Hauch von Luxus.
Uns überraschte der i10 mit einem Verbrauch, der nahe an den Messwerten lag, die Hyundai angibt. Im Testdurchschnitt kamen wir mit 5,4 Litern aus. Besonders angenehm war die Laufruhe des I10. Wind und Motorgeräusche blieben dezent im Hintergrund. An den Bremsen und der Lenkung gab es nichts auszusetzen, auch die Handhabung des Getriebes war okay.
Der Sitzkomfort war in Ordnung und auch auf längeren Strecken noch gemütlich.
Mit mehr Platz, mehr Dynamik und mehr Sicherheit ging  der neue Hyundai i10 in Deutschland im November 2013 an den Verkaufsstart. Der kleine, knapp 3,67 Meter lange Fünftürer wurde im europäischen Entwicklungs- und Designzentrum der Marke in Rüsselsheim entwickelt. Er wird wahlweise mit zwei Ottomotoren mit einem Leistungsspektrum von 67 und 87 PS sowie erstmals in vier Ausstattungsvarianten angeboten. Mit dem Modellwechsel einher geht die Verlagerung des Produktionsortes von Indien in die Türkei, wo der koreanische Autobauer rund 475 Millionen Euro in den Ausbau seines Werks investiert hat. In Izmir – rund 100 Kilometer von Istanbul entfernt – läuft der i10 nun an der Seite seines größeren Bruders i20 vom Band.
Die unverbindliche Preisempfehlung für die neue Generation des i10, der dank deutlich verbesserter Fertigungs-, Material- und Ausstattungsqualität die Brücke zu höher positionierten Fahrzeugklassen schlägt, startet bei 9.950 Euro für den i10 1.0. Das Einstiegsmodell ist damit trotz umfangreicherer Serienausstattung um 440 Euro oder rund 4,2 Prozent günstiger als der Vorgänger.
An Bord finden bis zu fünf Insassen einen in vielerlei Hinsicht bequemen Aufenthaltsort – und beispielsweise mehr Fußraum als anderswo in dieser Klasse. Auch für das Gepäck steht mehr Platz zur Verfügung als bei den Wettbewerbern: 252 (1.0 LPG: 218) Liter Volumen fasst der durch eine große, weit öffnende Heckklappe erreichbare Laderaum, der sich durch Umlegen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1.046 Liter weiter vergrößern lässt. Platz findet sich aber auch an anderer Stelle zur Genüge: Als einziger Vertreter seiner Klasse verfügt der i10 in allen Türen über Getränkehalter für große Flaschen.

Großzügig bei der Ausstattung: Im Innenraum Mehrwert statt Sparplan

Bietet die 1,66 Meter breite und 1,50 Meter hohe Neuauflage des i10 so schon viele gute Voraussetzungen, um sich an Bord wohlzufühlen, trifft dies erst recht auf das für die Fahrzeugkategorie hochwertige Ambiente im Innenraum zu. Denn der neue i10 orientiert sich weniger am Verzicht, den viele Vertreter seiner Kategorie üben, als vielmehr am B- Segment. Und das bedeutet: Im Interieur sind nirgends sichtbare Metallflächen oder Befestigungselemente zu sehen, stattdessen dominieren vollflächige Verkleidungen für Türen und Sitze sowie ein zweifarbiges Armaturenbrett. Alles andere als selbstverständlich in diesem Segment sind auch die versenkbaren Scheiben in den hinteren Türen sowie die höhenverstellbaren Kopfstützen auf allen Sitzplätzen. Bequeme, ergonomisch geformte Sitze und sinnvoll angeordnete Bedienelemente im Umfeld des übersichtlichen, optimal im Blickfeld des Fahrers positionierten Instrumententrägers runden die funktional-freundliche Gestaltung ab.
Dass jeder Käufer seinen Wunschwagen findet, gewährleisten die vier Ausstattungslinien, mit denen die jüngste Generation des flinken Stadtwagens angeboten wird. Neben der Einstiegsversion i10 gibt es jetzt die von Hyundai bekannten Versionen Classic, Trend und Style. Schon im Basismodell an Bord sind beispielsweise Zentralverriegelung, Bordcomputer, Außentemperaturanzeige, höhenverstellbares Lenkrad, elektrisch unterstützte Servolenkung, Heckscheiben-Wisch-/Waschanlage und ­- für diese Klasse vorbildlich – das Reifendruckkontrollsystem TPMS. Wer sich für den i10 Classic entscheidet, findet unter anderem zusätzlich eine Klimaanlage und ein Audiosystem mit RDS-Radio und CD-Player inklusive AUX- und USB-Zusatzanschlüssen. Der i10 in der Ausstattungslinie Trend bietet darüber hinaus unter anderem elektrisch von innen verstell- und beheizbare Außenspiegel, einen höhenverstellbaren Fahrersitz, Geschwindigkeitsregelanlage, elektrische Fensterheber vorne und hinten sowie ein beheizbares Lenkrad, das ebenso wie der Schalt- oder Automatikwählhebel mit Leder bezogen ist.
Zudem geht es besonders farbenfroh an Bord zu: Je nach Außenlackierung sind die vorne beheizbaren Sitze sowie Armaturenbrett und Türinnenverkleidungen zweifarbig in schwarz/blau oder schwarz/orange ausgeführt. Gänzlich komfortabel wird der i10, wenn er in Kombination mit der Ausstattungslinie Style geordert wird: Dann ergänzen LED- Tagfahrlicht, Blinkleuchten in den Außenspiegeln, Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht, Leichtmetallfelgen, Bluetooth- Freisprecheinrichtung und Radiofernbedienung über Lenkradtasten sowie die Berganfahrhilfe HAC die umfangreiche Serienausstattung. Für diejenigen, die sich besondere Wünsche erfüllen wollen, gibt es weitere Optionen: Je nach Ausstattungslinie sind unter anderem Rückfahrwarnsystem, Klimaautomatik, Smart-Key-System mit Start-/Stop-Knopf sowie Leichtmetallfelgen im 15-Zoll-Format in attraktiven Zusatzpaketen lieferbar.
Keine Kompromisse macht Hyundai, wenn es um die Sicherheit geht. Denn alle i10-Varianten verfügen ab Werk über ABS mit Bremsassistent, die elektronische Stabilitätskontrolle ESC und das fahrdynamische Stabilitätsmanagement VSM. An Bord sorgen Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags vorne und Vorhangairbags in den Längsholmen des Daches für den Schutz der Insassen. Eine ausgefeilte Sicherheitsarchitektur sowie ein hoher Anteil hochfester Stahlsorten sichern die Fahrgastzelle bei einem Crash.
Hans Jürgen Eibel

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