Optima löst den Magentis ab

Sportlich-luxuriöse Limousine soll für Kia einen weiteren Imageschub bringen

Kia hat demnächst ein neues Flaggschiff – den Optima, als Nachfolger des Magentis, der schon in der oberen Mittelklasse angesiedelt war und dem Unternehmen bereits einen wichtigen Imageschub verliehen hat. Der Optima, der vor kurzem auf der L.A. Auto Show in Los Angeles präsentiert wurde und ab diesem Sommer auf dem europäischen Markt angeboten wird, soll in dieser Hinsicht noch eins draufsetzen. Die Preise werden nur knapp über dem Niveau des Magentis liegen, der derzeit ab 22 980 Euro zu haben ist.

 

Der Optima ist gegenüber dem Magentis gewachsen. Er ist 4,85 Meter lang und hat einen Radstand von 2,80 Metern – das sind 75 Millimeter mehr, die den Insassen zugute kommen. Das klingt nicht viel, ist es aber in der Realität, wenn es beispielsweise um die Beinfreiheit geht. Das Fahrwerk ist jetzt tiefer gelegt – damit wird eine deutlich bessere Aerodynamik erreicht. Etwas breiter und flacher, steht der Magentis-Nachfolger auch satter auf der Straße. Gestylt von Kia-Chefdesigner Peter Schreyer, ist er noch eleganter und vor allem sportlicher im Design – klar erkennbar an der Seitenlinie. Modernen Pfiff bringen die schmalen Klarglas-Scheinwerfer und der neue auffällige Kühlergrill.
Der Innenraum ist erwartungsgemäß komfortabel eingerichtet. Die Sitze bieten ausreichend Platz, sind bequem gepolstert und können je nach Ausstattung auch klimatisiert und automatisch verstellt werden. Schon das Basismodell verfügt serienmäßig über sechs Airbags und aktive Kopfstützen, ein ABS mit Bremsassistent, den elektronischen Schleuderschutz ESP sowie ein hochwertiges Audiosystem mit acht Lautsprechern und MP3-Player.  Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt es unter anderem die Lederausstattung, ein Panoramadach mit elektrischem Glasschiebedach, eine Zweizonen-Klimaautomatik, Xenon-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten sowie Leichtmetallfelgen in 17 oder 18 Zoll.
Zum Marktstart sollen zwei Motorvarianten zur Verfügung stehen – ein 2,0-Liter-Benziner mit 125 kW/170 PS und ein 1,7-Liter-Turbodiesel mit 100 kW/136 PS. Sie sind mit Sechsgang-Handschaltern kombiniert; auf Wunsch sind auch Sechsstufen-Automatikgetriebe erhältlich. Zunächst gibt es für den amerikanischen Markt eine Hybrid-Version, die 2012 auch in Europa angeboten werden soll
Eva-Maria Becker

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