Schicker Schwede steht am Start

Volvo bringt mit dem V40 einen Premium-Kompakten auf den Markt

Im September bringt Volvo wieder einen V40 auf den Markt – seine Weltpremiere feierte das Fahrzeug auf dem Genfer Salon; dem deutschen Publikum wurde es auf der Leipziger AMI präsentiert. Die erste Vermutung trügt: Auch wenn er V40 heißt, ist der Neue kein klassischer Kombi, eher eine Kombination aus Limousine und Crossover mit Schrägheck. Das mutet kompliziert an, ist es aber nicht. In einem Satz lässt sich sagen: In welchem Segment auch  immer man den V40 einordnen will: Es ist ein Design-Stück mit kompakten Maßen, ein attraktives, sportliches und dabei sehr praktikables Fahrzeug.

 


 

 

Neben dem so gelungenen Outfit hat der V40 aber noch andere Qualitäten zu bieten. Wie nicht anders von einem Volvo zu erwarten, bringt er eine üppige Sicherheitsausstattung mit. Alle Airbags, der elektronische Schleuderschutz und so weiter gehören längst zu Selbstverständlichkeiten in jedem Volvo. Als erstes Serienfahrzeug weltweit ist der neue V40 nun aber auch mit einem Fußgänger-Airbag ausgerüstet. Und der funktioniert so: Kommt es zum Unfall, hebt sich die Motorhaube leicht an, und der Airbag löst aus. Er deckt den Teil unterhalb der nun geöffneten Motorhaube ab, dazu etwa ein Drittel der Windschutzscheibe sowie den unteren Teil der A-Säule und mildert so den Aufprall. Außerdem ist unter anderem ein weiterentwickeltes City Safety System an Bord, das jetzt bis zu einem Tempo von 50 km/h reagieren und den Wagen im Stadtverkehr bis zum Stillstand abbremsen kann.

Außerdem sind ein Spurhalte-Assistent mit Lenkunterstützung, ein intelligenter Einpark-Assistent, die automatische Verkehrszeichenerkennung, ein Totwinkelwarner, aktives Fernlicht und ein radarbasiertes Cross Traffic Alert System verfügbar. Das warnt an Kreuzungen oder beim Ausparken vor seitlich herannahenden Fahrzeugen. Bis zu einer Distanz von 30 Metern werden auch Radfahrer und Fußgänger registriert. Zudem kommt im Volvo V40 ein Notbremsassistent mit automatischer Fußgängererkennung zum Einsatz. Dieses System erkennt Fußgänger, die die Fahrbahn vor dem Fahrzeug betreten. Es warnt den Fahrer und leitet automatisch eine Vollbremsung ein, falls er nicht rechtzeitig reagiert. Bis zu einer Geschwindigkeit von 35 km/h kann das System Kollisionen mit Fußgängern verhindern.

Als Antriebe stehen als Ottomotoren zunächst zwei Vierzylinder-Benziner zur Wahl: Der T3 mit 110 kW/150 PS und der T4 mit 132 kW/180 PS. Der Basis-Benziner ist ab 24 680 Euro zu haben. Das Selbstzünder-Angebot startet mit dem 84 kW/115 PS starken D2, der nach Herstellerangaben nur 3,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Sein Kohlendioxid-Ausstoß beträgt demnach 94 Gramm pro Kilometer. Der V40 D2 ist ab 24 980 Euro erhältlich. Darüber rangieren der D3 mit 110 kW/150 PS und der 130 kW/177 PS starke D4. Alle Motorvarianten verfügen über eine Start-Stopp-Automatik sowie ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung und sind mit manuellen Sechsgang-Handschaltern kombiniert. Auf Wunsch sind die Versionen D3 und D4 auch mit Automatikgetriebe erhältlich. Als Optionen stehen unter anderem ein Sport-Fahrwerk, ein Panorama-Glasdach und ein Abstands-Tempomat zur Wahl.

Nach ersten Testkilometern lässt sich einschätzen: Der V40 mag ins Kompaktsegment gehören, bietet aber Technik und Ausstattung mindestens eines Mittelklassefahrzeugs und verdient damit sowie mit seiner Qualitätsanmutung und seinen Leistungen das Prädikat „premium“. Er verfügt über exzellente Fahreigenschaften: Er rollt komfortabel, ist aber straff genug abgestimmt und zieht auch in schnell durchfahrenen Kurven sicher seine Bahn. Alle Motoren vermitteln Fahrspaß – schon die Basis-Triebwerke haben Power genug für den schicken Schweden.
Eva-Maria Becker

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