Feinschliff für den Antara

Opel bietet sein SUV wahlweise mit Front- oder Allradantrieb an

Der Antara ist seit fünf Jahren auf dem Markt und wurde nun gründlich überarbeitet. Die Optik des Fahrzeugs ist allerdings nur behutsam verändert worden. Der untere Teil des Frontgrills ist nun größer, über den oberen Teil zieht sich die typische Opel-Chromspange. Die Nebelleuchten sind jetzt höher angeordnet, die Rückleuchten wurden modifiziert.

 

 

Fünf Personen haben jede Menge Platz, und der Gepäckraum fasst 420 Liter. Das Ladevolumen lässt sich bis auf 1420 Liter erweitern. Als praktisches Extra wird wieder das integrierte Heckträgersystem Flex-Fix angeboten. Auf dieser Halterung, die sich wie eine Schublade aus dem hinteren Stoßfänger ziehen lässt, können bis zu zwei Fahrräder transportiert werden. Der große Vorteil: Das System muss nicht an- und abgebaut werden.
Als Motoren stehen zwei Selbstzünder und ein Benziner zur Wahl, in Verbindung mit Front- oder Allradantrieb. Der 2,2-Liter-Diesel wird in den Leistungsstufen 120 kW/163 PS und 135kW/184 PS angeboten. Der kleinere Diesel ist eine wirklich empfehlenswerte Version: Er bringt mit seinem maximalen Drehmoment von 350 Nm sehr ordentliche Fahrleistungen, bietet guten Durchzug und verbraucht nur 6,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der große Diesel bringt 50 Nm mehr Drehmoment, die aber auf ersten Probefahrten – im direkten Vergleich mit dem kleinen Bruder – nicht sehr ins Gewicht fielen.
Auch für die Otto-Fraktion gibt es natürlich ein Angebot – und zwar einen 2,4-Liter-Benziner mit einer Leistung von 123 kW/167PS und einem maximalen Drehmoment von 230 Nm. Er verbraucht 8,8 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Kombiniert mit Frontantrieb, ist der Benziner zum Basispreis von 26 780 Euro zu haben. Den kleinen Diesel gibt es ab 28 690 Euro. Alle Motoren sind mit Sechsgangschaltgetrieben ausgestattet – wahlweise sind Sechsgangautomaten lieferbar. Leider ist bislang kein Start-Stopp-System verfügbar.
Deutlich besser abgestimmt ist jetzt das Fahrwerk – es ist straff, aber nicht unkomfortabel und trägt neben der direkten und präzisen Lenkung eine Menge zum sicheren Fahrgefühl bei. Das Allradsystem wurde weiterentwickelt. Wie bisher, fährt der Allrad-Antara im Normalfall mit Frontantrieb. Bei schlechten Straßenverhältnissen leitet das System bei Bedarf bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder. Nicht zuletzt ermöglicht dieses System, dass sich das Fahrzeug im leichten Gelände ebenso wohl fühlt wie auf der Straße, wo es sich sehr kultiviert benimmt. Trotz des relativ hohen Baus kommt das Fahrzeug in den Kurven und bei Lastwechsel nicht ins Wanken.
Eva-Maria Becker

Auch als Video bei McDonald’s Instore TV und auf AM24.tv

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