SUV mit Sportlerherz

Der Subaru Forester 2.0 XT Turbo

Zur Forester Familie gesellt sich ein Enfant terrible hinzu, der XT. Er ist eher ein Sportwagen, denn ein SUV, zumindest wenn man sich die Leistungsdaten zu Gemüte führt.

Wir hatten den Forester 2.0XT im Test. Sein leistungsstarker Twin-Scroll-Turbo-Direkteinspritzer mit 240 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm kann durch starken Antritt überzeugen, seine Trinksitten hingegeben können heftig sein, fragt man öfter die volle Leistung ab. Lässt man es ruhiger angehen sind Verbräuche um die 8,5 – 9,5 Liter der Alltag.
Die Kraft überträgt ein stufenloses Automatikgetriebe, bei Subaru Lineartronic genannt. Meist macht sich diese Art Getriebe eher durch viel Getöse denn souveränen Vortrieb bemerkbar. Nicht so bei der Subaru Automatik, hier hat man das Gefühl das doch recht viel Kraft auch an den Rädern ankommt. Dies liegt nicht zuletzt an der speziellen Laschenkette die anstatt eines Schubgliederbandes zum Einsatz kommt. Über das SI-Drive genannte System können auch mehrere Modi der Kraftentfaltung und des Schaltverhaltens gewählt werden. Zudem kann noch der X-Mode zugeschaltet werden, der eine zusätzliche Fahrhilfe fürs Fahren auf rutschigem Terrain darstellt.
Das “X” steht für zusätzliche Mobilitätsverbesserung auf besonders glatten und unebenen Fahrbahnen. Mit einem Tastendruck unterstützt der “X-Mode” gezielt und intelligent den Allradantrieb über den Eingriff der Bremsen und des Motormanagements, um Sie sicher über schlechte bzw. rutschige Fahrbahnen zu führen. Selbst glatte oder steile Steigungen lassen sich mit dem “X-Mode” hervorragend bewältigen.
Den Standartspurt auf 100 Km/h erledigt der XT in flotten 7,5 Sekunden, erst bei 221 Km/h ist dann Schluss. Oft werden seine Sprintfähigkeiten von anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt und sorgen nicht selten für verdutzte Gesichter.
Natürlich kann man mit dem XT auch ins Gelände, gerade wegen der Zahlreichen elektronischen Helferlein und den Leistungsreserven, die der 2.0 Turbo Motor bereithält ist er ein guter Kletterer.
Mit dem subarutypischen symmetrical Allradsystem ist er ohnehin über jeden Zweifel erhaben, sei es auf der Straße unter widrigen Bedingungen oder eben im Gelände auf unterschiedlich griffigen Untergründen.
Auch, wenn hier von vielen elektronischen Systemen Berichtet wird, die Bedienung des Subaru bleibt übersichtlich und einfach, alles ist gut zu erreichen und gibt auch keine Rätsel auf.
Die Platzverhältnisse werden den Erwartungen an ein SUV durchaus gerecht. Auch wenn er für ein SUV geringe Abmessungen aufweist, gerade beim Einparken machen sich die kompakten 4,59 m aber sehr positiv bemerkbar.
Der Kofferraum bricht zwar keine Rekorde, ist aber ausreichend dimensioniert und über eine elektrische Heckklappe zu erreichen.

In der Ausstattungsvariante Comfort bietet Subaru den neuen Sportler für 39.900,00 Euro an. Das Spitzenmodell Forester 2.0XT Platinum (ebenfalls mit Lineartronic ausgestattet) kostet 43.000,00 Euro, enthält dann aber alles, was das Herz begehrt, das geht über das Navigationssystem mit Rückfahrkamera, elektrischer Heckklappe, Lederausstattung bis hin zu Xenon-Scheinwerfern.

Eine Alternative für Käufer die zwar einen SUV brauchen, aber sich auch gerne etwas flotter bewegen.
Hans Jürgen Eibel



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