Da geht was

Fahrbericht Opel Astra GTC

Der Opel Astra GTC gehört zwar zur Astra Familie, ist aber ein ganz eigenständiges Modell. Man erkennt jedoch die Verwandtschaft zum Astra, sieht aber beim ganzen Aufbau schon, dass hier nicht einfach ein Astra breitgedrückt wurde, sondern ein Sport Coupé mit eigener Ausrichtung auf die Räder gestellt wurde.

 

 

Wir fuhren den GTC mit dem neuen 1.6 Direkteinspritzer Vierzylinder Turbobenziner mit 200 PS. Der Motor brilliert mit hoher Durchzugskraft schon bei niedriger Drehzahl (300 Nm schon ab 1650 U/min) und hat dabei einen recht akzeptablen Verbrauch vorzuweisen. Auffallend dabei ist die Laufruhe und der niedrige Schallpegel des Motors. Gegenüber den Vorgänger Motoren sind bis zu 15% Einsparung beim Verbrauch und CO² Ausstoß zu vermelden.

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Nun 200 Pferdchen haben natürlich auch Durst, Mit dem Normverbrauch von 6,4 Litern im Durchschnitt, den Opel laut ECE angibt, bleiben die Tierchen durstig, Im Testverbrauch lagen wir bei 10,4 Liter auf 100 Kilometer. Zu unserem Streckenprofil im Test gehörten Strecken mit Hochgeschwindigkeit, bei der der Tacho sehr oft 245 Km/h anzeigte, was der angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 230 Km/h entsprach, ebenso wie Stadtverkehr und Überlandfahrten auf Bundesstraßen. Auch sonst waren wir nicht unbedingt auf dem Spritspartrip, dazu macht das Auto einfach zu viel Spaß. Wer es allerdings gemütlich angehen lässt, kommt den Buchwerten schon recht nahe.
Ein dynamischer Antrieb verlangt natürlich nach einem Fahrwerk, das mit diesen Kräften umgehen und in rasanten Vortrieb umsetzen kann. Opel hat hier eine neue Vorderachse entwickelt, über die der GTC als  erster Astra in allen Versionen verfügt. Ein exklusives Hightech-Detail,: die HiPerStrut-Vorderradaufhängung des Insignia OPC, wurde aufwändig an den Kompaktsportler angepasst. Sie bietet verbesserte Handlingeigenschaften und eine direktere Lenkansprache. Die Opel-Ingenieure entwickelten dafür die McPherson-Konstruktion des Astra so weiter, dass sie bei gleichen Aufhängungspunkten die Spreizung um 44 Prozent reduziert und den Störkrafthebelarm um 46 Prozent verkürzt. In der Folge verringert dies den Sturzverlust und die Straßenhaftung nimmt zu. Das „Antriebszerren“ verringert sich und so umrundet der Astra GTC Kurven neutraler und mit höherer Geschwindigkeit – präzise und mit unmittelbarerer Rückmeldung. Durch die günstigere Radhüllkurve (Platzbedarf des Rades beim Einfedern und Lenken) lassen sich nun auch größer dimensionierte Reifen bis zu einem Raddurchmesser von 20 Zoll aufziehen.
Die Karosserie des GTC wurde um 15 Millimeter tiefergelegt, während die restlichen Kennzahlen des Fahrwerks leicht erhöht wurden. Aufgrund der längeren hinteren Querlenker vergrößert sich der Radstand um zehn auf 2.695 Millimeter, die Spurweite ist im Vergleich zur Limousine und zur Kombiversion Sports Tourer vorne wie hinten breiter – 1.584 Millimeter (+ 40 Millimeter) vorne und 1.588 Millimeter (+ 30 Millimeter) hinten.
Der GTC fährt wie auf Schienen um die Ecken und bleibt auch im Grenzbereich gut beherrschbar.
„Vorwärtsperformance“ verlangt ganz klar auch nach einer Bremse, die die Fuhre auch wieder sicher zum Stehen bringt. Auch hier gibt es keinen Tadel.

 

Innovation wird bei Opel großgeschrieben und so hat der GTC zahlreiche elektronische Helferlein, die das Fahren angenehm und sicherer machen. Der GTC ist zu Preisen ab 20.900 Euro für den 1.4 Turbo zu haben. Weitere Ausstattungsdetails finden sie hier.
Hans Jürgen Eibel

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