Ein Land Rover in extravagantem Stil

Der Range Rover Evoque kommt in zwei Karosserieformen auf den Markt

Land Rover hat „die Kurve gekriegt“ und ist heute erfolgreicher denn je. Nicht nur in Europa, auch in Nordamerika, China, Indien und Russland boomt die Marke und kann sich über eine  deutlich steigende Nachfrage freuen. Damit das so bleibt, will sich Land Rover natürlich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Bestehende Modellreihen werden überarbeitet, neue kommen hinzu.

 

Ganz aktuell wird der britische Hersteller unter indischer Flagge jetzt ins heiß umkämpfte Segment der kompakten SUV’s einsteigen. Um im Wettbewerb mit BMW X1 oder VW Tiguan bestehen zu können, war klar: Das muss ein Hammer werden! So wurde die Serienproduktion auch akribisch vorbereitet. Vor drei Jahren schon war auf der Motor Show in Detroit das extravagant gestylte Concept Car Land Rover LRX zu sehen und sorgte für Aufsehen – mit dieser Studie zeigte Land Rover, wohin die Reise mit dem neuen SUV einmal hingehen soll.
Und jetzt ist auch die letzte Hülle über dem Neuling gefallen: Der Range Rover Evoque –  quasi das Serienmodell des LRX – kommt auf den Markt. Schon vor der Markteinführung lagen Land Rover weltweit über 20 000 Vorbestellungen vor – das sind Kunden, die das Fahrzeug lediglich vom Foto und per technischer Details kennen. Und das kommt nicht von ungefähr: Der Evoque ist wie die Studie ein extravagantes Mobil, ebenso luxuriös wie sportlich, und das zu einem für ein solches Fahrzeug wirklich erträglichen Preis: Der Evoque ist ab 33 100 Euro zu haben.

Das Fahrzeug ist in zwei Karosserieformen zu haben – als sportlichen Zweitürer im Coupé-Format und als Viertürer. Er ist 4,35 Meter lang, hat eine Breite von 1,90 Metern und eine Höhe von 1,60 Metern. Zum Verkaufstart stehen die drei Ausstattungslinien Pure, Dynamic und Prestige zur Wahl. Vor allem das Coupé mit seiner steil ansteigenden Schulterlinie und den nach hinten schmal zulaufenden Fenstern fasziniert – es weist die meisten Ähnlichkeiten mit der Studie auf. Doch klar ist auch: Dies ist ein Range Rover. Details wie der großflächige Unterfahrschutz vorn und hinten, große rechteckige Auspuffendrohre sowie der typische flache und breite Range-Rover-Grill weisen darauf hin.

Als Antriebe werden zunächst drei Motorisierungen angeboten – ein  2,2-Liter-Turbodiesel in den Leistungsstufen 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS sowie der ebenfalls aufgeladene 2,0-Liter-Benziner mit 177 kW/ 240 PS. Kombiniert sind die Motoren mit permanentem Allradantrieb – den kleinen Diesel gibt es auch mit Frontantrieb – , die Diesel mit manuellen Sechsganggetrieben und der Benziner mit einer Sechsstufen-Automatik. Besonders effizient arbeitet der Fronttriebler eD4 und dem kleinen Selbstzünder unter der Haube, der aber erst im Frühjahr kommenden Jahres verfügbar ist. So wird die Coupé-Version im Normverbrauch mit nur knapp fünf Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer angegeben. Das entspricht einem Kohlendioxid-Ausstoß von unter 130 Gramm pro Kilometer.

Der Evoque will ein Premium-SUV sein und bietet deshalb selbstverständlich auch jede Menge technischer Highlights.  Ein Beispiel ist der hochauflösende Achtzoll-Touchscreen mit einer sogenannten „Dual-View“-Technologie. Sie ermöglicht beispielsweise, dass der Fahrer auf das Navi blickt und der Beifahrer gleichzeitig eine DVD anschaut. Der Touchscreen dient zudem als Projektionsfläche für das „Surround“-Kamerasystem des Evoque: Fünf Digitalkameras überwachen die Umgebung des Fahrzeugs. Auch für Digital- und Satelliten-Fernsehempfang ist gesorgt – allerdings eher wichtig für das Unterhaltungssystem im Fond mit Achtzoll-Bildschirmen und drahtlosen Kopfhörern.

Der Evoque kann mit einem Einparkassistenten ausgestattet werden, der das Parallel-Einparken selbst in knapp bemessenen Parklücken automatisch übernimmt. Weitere Ausstattungs-Details sind ein Totwinkel-Überwachungssystem, eine Zweizonen-Klimaautomatik mit programmierbarer Standheizung, Heizungen für Frontscheibe, Vordersitze und Lenkrad, eine elektrische Betätigung der Heckklappe sowie adaptive Scheinwerfer mit automatischer Abblendfunktion.
Eva-Maria Becker

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